Von der stückweisen Preisgabe eines schriftgemäßen Gottesbildes
Autor: Thomas Koob

 

Wir brauchen keinen großen Glauben, sondern Glauben an einen großen Gott.“
James Hudson Taylor (1832 - 1905), englischer China-Missionar und Begründer der China-Inland-Mission

..... Als Jesus das hörte, verwunderte er sich über ihn und wandte sich um und sprach zu der Menge, die ihm nachfolgte: Ich sage euch: Einen so großen Glauben habe ich in Israel nicht gefunden!“ Lukas 7,9

Großer Glaube ist der Glaube an und das Vertrauen zu einem großen GOTT.“ (der Verfasser)

Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen.“ Hebräer 11,6

„….. Doch wenn der Sohn des Menschen [wieder]kommt, wird er auch solchen Glauben finden auf Erden?“ Lukas 18,8
 

Glauben Sie an einen großen Gott?

Nicht wenige „bekennende Christen“ von  heute müssten mit etwas Nachdenken und ehrlicher Selbstreflektion bekennen, dass Sie kein schriftgemäßes Gottesbild mehr haben. Denn GOTTES WORT offenbart einen großen und allmächtigen GOTT. Einen GOTT der erschuf, indem ER sprach.  Einen GOTT so groß, dass er über dem Raum und über der Zeit - welche ER erschaffen hat - steht. Aber viele „bekennende Christen“ glauben mittlerweile an einen GOTT, der durch einen Urknall (vor etwa 13,8 Milliarden Jahren) das Materielle erschuf und durch eine theistische Evolution die Vielfalt des biologischen Lebens ins Dasein rief. Und nahezu unbemerkt hat solches Gedankengut auch schon den Weg in Predigt und Lehre vieler Verkündiger gefunden. Anstatt das Vertrauen zu GOTTES WORT zu mehren - was die Aufgabe dieser Verkündiger gewesen wäre - werden leider nur allzu gerne „angebliche“ Widersprüche in GOTTES WORT konstruiert. In diesem Zusammenhang wird dann meist behauptet, dass ein Großteil der Heiligen Schrift „allegorisch“ (von gr. allegoria = andere / verschleierte Sprache) auszulegen sei und dies sogar entgegen den überwiegend klaren, deutlichen und verständlichen Textaussagen die wir in der Heiligen Schrift finden. Im Rahmen eines solch falschen Auslegungsverständnisses werden so nun auch „direkte Aussagen“ in „indirekte Aussagen“ umgemünzt. Diese „Verkündiger“ freuen sich nun wie ein Kind, wenn sie den „von ihnen konstruierten Widerspruch“ mit einer „neuen“ naturwissenschaftlichen oder auch theologischen Theorie aufzulösen vermögen. Durch die Hintertür hat so auch auf diese Weise  die „historisch-kritische Theologie“ den Weg in nicht wenige freikirchliche Gemeinden gefunden. GOTTES WORT wird relativiert und mythologisiert, um es dann in der Folge – wer hätte etwas anderes erwartet - rationell und intellektuell zu entmythologisieren! Der Glaube an einen „großen“ GOTT wird „klein“ gemacht. Das Vertrauen zu GOTTES WORT wird beschädigt – anstatt es zu mehren. In diesem Zusammenhang erfolgt dann auch noch die Schaffung und Festigung einer nicht schriftgemäßen und somit falschen Abhängigkeit der Gemeinde-„Laien“ von den Gemeinde-„Theologen“. Es wird verschleiert, dass es sich bei der HEILIGEN SCHRIFT, um GOTTES geschriebene Offenbarung an alle Menschen, aller Zeitalter handelt – und nicht um ein an Theologen gerichtetes Buch, welches deren intellektueller „Um“-Deutung und Entmythologisierung bedarf.

Wen wundert da noch die Freudlosigkeit von vielen „bekennenden Christen“ am Lesen der Bibel? Wen wundert da noch die geistliche Erkenntnis- und Kraftlosigkeit solcher Christen?

Gehören auch Sie zu einer solchen Gruppe? Und wenn ja, wie kam es dazu?

Lassen Sie uns diesbezüglich mal kurz in die neuere Geschichte zurückblicken.

Seit dem 18. Jahrhundert versuchte insbesondere die als „Aufklärung“ bekannte Epoche den aus ihrer Sicht „altmodischen“ Menschen darüber aufzuklären, dass es GOTT ja eigentlich gar nicht gibt. GOTT wurde in diesem Zusammenhang zuerst einmal mit angeblich „seriös wissenschaftlichen“ Methoden „klein gemacht“, um danach zum entscheidenden Todesstoß überzugehen und IHM seine Existenz gleich ganz abzusprechen. Dass die Epoche der Aufklärung natürlich auch sehr viel Positives bewirkt hat, will an dieser Stelle gar nicht geleugnet werden. Dennoch gilt es festzuhalten, dass die Aufklärung gerade dort aufgehört hat  Aufklärung zu sein, wo sie den Deutungsrahmen von einem „GOTT als dem Ursprung allen Seins“ einfach ausschloss. Die Aufklärung tat dies trotz ihrer Kenntnis von den vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisgrenzen und korrumpierte sich dadurch selbst.

Die Aufklärung glaubte die Religion als solche und insbesondere das Christentum um der Wahrheit willen bekämpfen zu müssen. Und ein solches Ansinnen ist betreffs der verwerflichen Geschichte des römisch-katholischen Papsttums - welches auch unter Leugnung der empirischen Naturwissenschaft ihre Macht zu erhalten suchte - nicht wirklich verwunderlich. Selbst die Reformation, welche für kurze Zeit Licht in die verderblichen Irrlehren und Praktiken des römisch-katholischen Systems brachte, schaffte es nicht, um zu einem schriftgemäßen Bruch mit der falschen Religiösität des „(Staats-)Kirchentums als solchem“ durchzudringen. Statt dessen wurde eine Art Papsttum zu Wittenberg konstituiert. Die „Freiheit eines Christenmenschen“ blieb in einem nicht abschließend reformierten System, welches aber erneut ein System biblisch nicht legitimierter Macht war, stecken. Der kompromisslose Mut, mit dem die Reformation einst antrat verebbte leider viel zu schnell.  Viele glauben deshalb nun, dass die Aufklärung hauptsächlich gegen den repressiven Machtanspruch von Kirche und Staat - und nicht etwa gegen die Vorstellung eines „GOTTES als Ursprung allen Seins“ - zu Felde zog. Einer solchen Schlussfolgerung kann ich jedoch nur begrenzt zustimmen.

Denn den meisten atheistischen Aufklärern war und ist es grundlegend zuerst einmal ein persönliches Anliegen GOTT „los“ zu werden. Unter dem Deckmantel einer vorgeblich objektiven und seriösen Wissenschaftlichkeit wurden so auch Theorien aufgestellt, die bei näherer Betrachtung nicht wirklich wissenschaftlich, sondern ideologisch geprägt und unter Leugnung logischer Grunderkenntnisse korrumpiert wurden. Gekleidet in den Zwirn geheuchelter Nächstenliebe, suchte die Aufklärung nun auch die „armen Gläubigen“ von ihrem Irrtum zu befreien. Anstatt den dekadenten Machtanspruch und -missbrauch der Kirchen auf Basis ihrer eigenen Glaubensgrundlage, nämlich der HEILIGEN SCHRIFT zu begegnen und dieses falsche religiöse System gerade dadurch wirkungsvoll zu „entmystifizieren“, wurde GOTT ins Fadenkreuz genommen. Und dies nicht ohne Grund. GOTT als Ursache des Glaubens stellte vielerorts die eigentliche Bedrohung für die Aufklärung dar.

Die Gemeinden Christi sind von diesem Bestreben leider nicht unbeeinflusst geblieben. Durch die Unterlassung eines notwendigen Prüfens und Nachdenkens, sind in ihrer Unreife und Unmündigkeit auch bereits viele „bekennende Christen“ den Theorien atheistischer Ideologen auf den Leim gegangen. Diese Christen wundern sich nun aber über ihr kleines Maß an Glauben und geistlicher Kraft, übersehen dabei aber die Falle, in die sie sich selbst begeben haben.

Glauben auch Sie an die Evolution, den Urknall und eine „milliardenjahre alte Erde“?

Wenngleich der „moderne  Mensch“ wenig von GOTTES WORT weiß, so weiß doch GOTTES WORT viel vom modernen Menschen. Denn der „moderne“ Mensch hat das Bild von der Herrlichkeit eines unvergänglichen GOTTES mit einem Bild - einer Theorie -, welches „... dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht“ vertauscht. Vertauscht von einem „nunmehr“ modernen und aufgeklärten Menschen „welcher die Wahrheit Gottes gegen die Lüge eintauschte und dem Geschöpf Ehre und Gottesdienst erwies anstatt dem Schöpfer!“.

Einige „besonders schlaue“ Theologen versuchten deshalb auch den Gegensatz zwischen Schöpfungsglaube und Evolutionsglaube durch die Synthese einer theistischen Evolutionstheorie (= einer von GOTT initiierten Evolution) aufzulösen. Deshalb scheuen sich heute auch so viele Christen an einen „großen“ und allmächtigen GOTT zu glauben, oder ihren Glauben an einen solchen GOTT öffentlich zu bekennen. Man will ja nicht auffallen und als unwissenschaftlich, oder gar als dumm erscheinen. Wer sich aber auf diesen Pfad begibt, hat sich bereits auf den Weg eines „kleingemachten“ GOTTES begeben und man sollte sich deshalb auch nicht wundern, wenn man darauf hin nicht mehr als einen „kleinen“ Glauben zur Verfügung hat. Paulus schämte sich nicht des Glaubens an einen „großen GOTT“ und ich schäme mich dessen ebenso wenig! Ich schäme mich nicht an einen Schöpfergott zu glauben, der gleich einem Konstrukteur das ganze Universum erschaffen hat. Und wie tat er dies? ER erschuf indem er sprach und so die Dinge durch seinen GEIST und sein WORT ins Dasein rief. GOTT hatte diesbezüglich auch nie einen Grund gehabt, die Werke seiner Schöpfung durch einen evolutionären Prozess zu verschleiern.

Warum sollte er dies tun?

GOTT würde sich dadurch nur selbst widersprechen. Denn gemäß seinem eigenen WORT gibt er durch sein Schöpfungswerk bereits ein erkenn- und erfassbares Zeugnis von SEINER Existenz. Und noch mehr! GOTT kündigt in seinem WORT sogar nachdrücklich an, dass er seinen gerechten Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit offenbaren werde. Es handelt sich hier um die Offenbarung eines gerechten und heiligen Zornes, der über eine willentliche Gottlosigkeit ergehen soll. Über eine willentliche Gottlosigkeit, welche die Indizien zur Erkenntnis des Schöpfers in seinen Werken einfach leugnet und unterdrückt. Warum also sollte er sein sichtbares Schöpfungswerk (=das von IHM Erkennbare) gleichzeitig durch entgegengesetzte Methoden verschleiern?

Selbst einer der herausragendsten Physiker unserer Zeit glaubte nicht an zufällige Prozesse als gültige Erklärung für das Vorhandensein aller Dinge. Er ging sogar noch einen Schritt weiter. Er bekundete, dass er nicht glaube, dass es GOTT nötig habe, sich Prozessen bedienen zu müssen, welche auf dem Zufall (=würfeln) basierten.

„Obwohl ich nun ein alter Knochen bin, bin ich noch fest bei der Arbeit und glaube immer noch nicht, dass Gott würfelt.“

Albert Einstein (1879-1955) in einem Brief an Ilse Rosenthal-Schneider 1945

Ich selbst bin überzeugt, dass „das von GOTT Geoffenbarte und das von GOTT Erkennbare“ in absoluter Harmonie mit den empirischen Naturwissenschaften stehen. Die Voraussetzung, um dies erkennen zu können fordert jedoch auch ein, dass ich GOTT die von ihm postulierte Allmacht (=Omnipotenz) zugestehen muss.

„Denn ich schäme mich des Evangeliums von Christus nicht; denn es ist Gottes Kraft zur Errettung für jeden, der glaubt, zuerst für den Juden, dann auch für den Griechen; denn es wird darin geoffenbart die Gerechtigkeit Gottes aus Glauben zum Glauben, wie geschrieben steht: »Der Gerechte wird aus Glauben leben«. Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat; denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, sodass sie keine Entschuldigung haben. Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert. Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht.“ Römer 1,16-23

Kann man so kurzsichtig sein, um in dieser Textstelle den Gegensatz zwischen Kreationismus und Schöpfung auf der einen Seite und Naturalismus und Evolution auf der anderen Seite nicht offensichtlich erkennen zu müssen? Paulus spricht in dieser Textstelle sogar davon, dass „sie keine Entschuldigung haben“ werden! Dies ist eine juristisch gesehen eindeutige und klare Feststellung von großer Tragweite. Sie werden keine Entschuldigung haben, auch nicht durch das Vorhandensein eines alternativen und auf dem Zufall basierenden Deutungsrahmens. 

So gibt es heute leider auch viele „bekennende Christen“, die an die Theorien  von Evolution und Urknall  glauben, anstatt dem zu vertrauen was GOTT durch sein WORT geoffenbart hat. Wer denkt, dass er in einem solchen Zwiespalt verharren kann, ohne damit fundamentale theologische Erkenntnis aufzugeben, irrt gewaltig. Das Gift einer gottlosen Ideologie/Theologie wird seinen zersetzenden Einfluss auf den persönlichen Glauben nicht aussparen. Und der Hauptwirkstoff dieses Giftes kann insbesondere deshalb so tödlich und glaubenszersetzend wirken, weil dieser die „Allmacht GOTTES“ leugnet.

Glauben Sie an die Allmacht GOTTES? Nein!?

Dann machen Sie GOTT und sein HEILIGES WORT zum Lügner! Sie sind dem Feind, dessen tödlichste Waffe die Relativierung von GOTTES WORT ist auf den Leim gegangen. Und diese tödliche Waffe ist stets an folgender Fragestellung zu erkennen:

„Sollte GOTT wirklich gesagt haben …?“ (1. Mose 3,1ff).

Was ist die Grundlage ihres Gottesbildes? GOTTES WORT oder andere Quellen?

Es gilt zu erkennen und zu beachten, dass die „Größe“ unseres Glaubens entscheidend von unserem Gottesbild bestimmt wird. Von daher ist es auch von essentieller Wichtigkeit das richtige Gottesbild zu haben. Haben Sie ein verlässliches Gottesbild, das alleine auf GOTTES WORT und dem Zeugnis seiner Schöpfung gründet, oder durften bei Ihnen bereits pseudowissenschaftliche Theorien und widerstreitende Ideologien die Erkenntnis von GOTTES Selbstoffenbarung trüben?

Nach einer Predigt wurde der bekannte Jugendpfarrer Wilhelm Busch einmal  etwas spöttisch gefragt: „Ja, wo ist denn jetzt Gott, wo kann man ihn finden?“ Seine Antwort auf diese Frage lautete wie folgt: „Es ist nicht so sehr das Problem, wie man ihn finden kann. Vielmehr ist es ein Problem ihn loszuwerden!“. Wenn wir durch GOTTES Schöpfung und insbesondere als Teil derselben permanent mit SEINER „ewigen Kraft und Gottheit“ konfrontiert werden, ist es da nicht eigentlich ein heilloses Unterfangen „Gott los werden zu wollen“? Eigentlich ja – so sollte man meinen! Wilhelm Busch hat dies erkannt und in seiner Antwort genau auf den Punkt gebracht. Gemäß der Textstelle aus Römer Kapitel 1 muss deshalb festgestellt werden, dass der Atheismus im Kern eine willentliche Entscheidung ist, um sich dem offensichtlichen Zeugnis dieser „ewigen Kraft und Gottheit“ zu entledigen. Es ist eine willentliche Entscheidung, um über die Werke dieser „ewigen Kraft und Gottheit“ nicht nachdenken zu müssen. Dazu wird die Prämisse von der „Existenz eines allmächtigen Schöpfergottes als Ursprung des Universums“ ganz einfach, ungeniert und willentlich ausgeklammert. Das Wissen darum, dass ein solches Vorgehen wissenschaftstheoretisch unzulässig ist, wird den Menschen „die man aufklären will“ aber einfach vorenthalten. Deshalb werden sie auch keine Entschuldigung haben, denn die Wahrheit durch Ungerechtigkeit zu unterdrücken ist eine Sache des Vorsatzes und nicht die eines Missgeschicks.

Warum ist das alles so wichtig? Weil wir erkennen müssen, dass natürlich auch die Quellen jenseits der Heiligen Schrift Einfluss auf unser Gottesbild nehmen können. Und viele dieser Quellen sind leider von der Motivation vergiftet „Gott los werden zu wollen“. Es handelt sich dabei um eine Motivation die das von Gott Erkennbare loszuwerden und umzudeuten sucht. Warum? Die Annahme der Existenz GOTTES und insbesondere die Annahme der Existenz eines „allmächtigen GOTTES“ wird vom gefallenen Menschen zuerst einmal als persönliche Bedrohung wahrgenommen.

Anstatt durch Nachdenken, Forschen und Prüfen das Vertrauen zu den Aussagen in GOTTES WORT festzumachen, trinken heutzutage leider auch viele Christen unbekümmert aus den Quellen atheistischer Ideologen. Das tragische an dieser Gegebenheit ist aber die Tatsache, dass es auf Basis der Logik, der Wissenschaftsphilosophie und der empirischen Naturwissenschaft keinen zwingenden Grund gibt, um die Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit der HEILIGEN SCHRIFT anzuzweifeln. Es gibt so auch keinen Grund die Schöpfungsgeschichte in 1. Mose Kapitel 1-3 allegorisch auslegen zu müssen – vorausgesetzt, dass man GOTT die von IHM postulierte Allmacht auch wirklich zutraut!

 

Ist ein schriftgemäßes Alter des Universums physikalisch gesehen nicht geradezu unmöglich?

Als GOTT das uns umgebende Universum erschuf (1. Mose 1,14), mit Sonnensystemen und Galaxien die unfassbar weit von der Erde entfernt sind, wird genau diese immens große Ausdehnung angeführt, um die Möglichkeit eines schriftgemäßen Erdalters zu widerlegen. Bekannterweise liegt die Geschwindigkeit der Lichtausbreitung  bei ca. 300.000 km pro Sekunde. Ein Stern, welcher sagen wir einmal 100.000 Lichtjahre (= ca. 947 Billiarden km) von unserem Planeten entfernt wäre, würde also 100.000 Jahre benötigen, um sein Licht zu uns zu senden. Erst dann könnten wir Kenntnis von seiner Existenz erlangen. Die Bibel hingegen spricht von einer relativ jungen Erde, mit einem jetzigen Alter von nur ca. 6000 Jahren. Ja, ich weiß, das hört sich in unserer aufgeklärten Zeit ja geradezu lächerlich an. Wie kann man nur so etwas glauben?

Wie kann man also auf einer nur in etwa 6000 Jahre alten Erde einen Stern beobachten, dessen Licht bereits 100.000 Jahre benötigt, um für uns beobachtbar zu sein? Nach unserem physikalischen Verständnis stellt dies erst einmal eine Unmöglichkeit dar. Jedoch nur, wenn wir einen allmächtigen GOTT als  Ursprung des Universums von vorne herein ausschließen.

Denn ein allmächtiger GOTT hat es gewiss nicht nötig 100.000 Jahre zu warten, damit seine fernen Schöpfungswerke auch von unserem Planeten aus beobachtbar sind. Als Ursprung der Schöpfung und Ursprung der Naturgesetze, steht ER über diesen. Wäre er sonst GOTT? GOTT muss nur ein WORT sprechen und die Lichtstrahlen in einer Raumausdehnung von 100.000 oder auch 78 Millarden Lichtjahren sind im Bruchteil einer pico-Sekunde vollständig vorhanden. Es gibt einfach keinen Grund, warum ein allmächtiger GOTT dies nicht tun können sollte!

Wer an einen allmächtigen GOTT glaubt, benötigt auch keine sogenannte Rahmentheorie, um die in der Bibel beschriebenen Schöpfungstage als „relativen Rahmen“ für eine längere Zeitperiode aufzufassen (z.B. ein Tag entspricht ein Tausend oder einer Milliarde Jahre). Wer an einen allmächtigen GOTT glaubt, braucht keine allegorische Auslegung für den Schöpfungsbericht. Als GOTT das Licht erschuf – bitte nicht mit den lichtgegebenden Himmelsobjekten verwechseln – und dieses Licht von der Finsternis schied, wurde bereits eine Rahmenbedingung unseres eigenen Sonnensystems definiert. Denn es wurde laut GOTTES WORT bereits Abend und es wurde Morgen, bevor ER die lichtgebenden Objekte zur Unterscheidung  von Tag und Nacht – nämlich Sonne und Mond – erschaffen hatte. Ist  ein allmächtiger GOTT also womöglich sogar in der Lage „das Licht“ ohne eine dazugehörige physikalische Lichtquelle zu erschaffen?

Das will ich doch meinen!

In der Annahme der Allmacht GOTTES ist es somit auch kein Widerspruch, von einem nur 24 Stunden umfassenden Schöpfungstag auszugehen. Es gibt in dem Zugeständnis von „GOTTES Allmacht“ einfach keinen logischen Grund, um die Annahme eines auf 24 Stunden begrenzten Schöpfungstages  verwerfen zu müssen. Warum? Weil GOTT möglicherweise doch nicht so viel drauf hat, wie er behauptet? Ich bitte Sie!

Kommen wir nun zur Entstehung des biologischen Lebens.

 

„Der Mensch stammt vom Affen ab, die Erde ist eine Scheibe und Zitronenfalter falten Zitronen“

Die Evolutionstheorie basiert lediglich auf der Beobachtung einer Variation innerhalb einer bereits bestehenden Artgattung. Die Fähigkeit zur Variation ist aber nur auf Basis einer bereits vorhanden und hochgradig komplexen genetischen Programmsequenz möglich und in ihrer Variation auf eben diese Artgattung begrenzt. Darwin wertete die von ihm getätigten Beobachtungen jedoch als Indiz für das Vorhandensein eines evolutionären Prozesses, aus der sich auch eine funktions- und komplexitätserhöhende Artveränderung über die Dauer der Zeit ableiten ließe. Diese Beobachtungen fasste Darwin dann in seiner Theorie über die Entstehung der unterschiedlichen biologischen Arten zusammen. Dumm nur, dass es für eine funktions- und komplexitätserhöhende Artveränderung auch nach Jahrzehnten biogenetischer Forschung keine beobachtbaren Beweise gibt – das Gegenteil ist sogar der Fall.

Die Theorie über die Evolution der Arten ist trotz umfangreicher Versuche nicht empirisch (=durch Beobachtung) belegbar. Die sogenannte Evolutionswissenschaft ist deshalb auch kein legitimer Teilbereich der klassischen Naturwissenschaft, denn es fehlt ihr die Beobachtbarkeit. Diese „Nicht-Beobachtbarkeit“ sollte einem meines Erachtens auch nicht wirklich verwundern, denn die Evolutionstheorie – welche sich stets auf das Gesetz von Zeit und Zufall beruft – steht diesbezüglich auch im Gegensatz zu elementaren Erkenntnissen aus der Mathematik. Denn was Zufall ist und was nicht, definieren wir mit Hilfe der Mathematik. Gemäß einer zu treffenden Wahrscheinlichkeitsaussage weist sich die Evolutionstheorie deshalb nicht nur als unplausibel, sondern meines Erachtens sogar als absolute Unmöglichkeit aus. Denn der biologischen Evolution (d. h. der Evolution der Lebewesen) ging – so die Evolutionstheoretiker – die sog. „chemische Evolution“ voraus. Im Rahmen dieser „chemischen Evolution“ sollen sich die Biomoleküle (Makromoleküle wie Proteine, Enzyme, ATP, Fette, Polynukleotide usw.) ebenfalls über die Gesetzmäßigkeit von Zeit und Zufall entwickelt haben.

Im Folgenden wollen wir deshalb anhand einiger einfacher Rechnungen der Frage nachgehen, wie glaubwürdig die These ist, dass sich Biomoleküle  - und in der Folge das biologische Leben - innerhalb sehr langer Zeitspannen zufällig aus organischen Grundsubstanzen gebildet haben.

Viele glauben, dass das Leben mit einer einzelnen Zelle begann, übersehen dabei aber die Tatsache, dass bereits ein Einzeller ein hochgradig komplexer Organismus ist. Ein Coli-Bakterium (=einzelliges Lebewesen) zum Beispiel verfügt deshalb bereits schon über eine genetische Codesequenz von in etwa 4,6 Millionen Basenpaaren. Diese Basenpaare stellen bekannterweise das Speichermedium des Erbgutes zum Bau und Betrieb einer Zelle dar. Ein Mensch benötigt hier bereits sogar ca. 3,6 Milliarden Basenpaare zur Codierung seines Erbgutes. Ein Virus hingegen kommt mit einer „nur“ sehr geringen Informationsmenge in seinem Erbgut aus. Er verfügt in der kleinsten Ausprägung über ca. 3000 Basenpaare. Hier gilt es jedoch zu beachten, dass Viren keine Lebewesen im eigentlichen Sinne sind. Denn sie können sich nur mit Hilfe einer bereits lebenden Wirtszelle vermehren. Das Erbgut von Viren ist hier aber ebenfalls als Programm zum Bau und zur Funktion dieser „quasi biologischen Organismen“  zu verstehen.

Berechneten wir nun die Wahrscheinlichkeit einer zufälligen, aber biochemisch sinngebenden Selbstorganisation von nur 3000 Basenpaaren, so würde die Anzahl der möglichen kombinatorischen Möglichkeiten unser Vorstellungsvermögen vollends überfordern.

Wir müssen also bereits an dieser Stelle vereinfachen!

Nach einigem Nachdenken bin ich deshalb beim INSULIN gelandet. Viele von Ihnen werden Insulin kennen. Es ist ein Biomolekül zur Blutzuckerregulation  und besteht beim Menschen aus 51 Aminosäuren. Menschliches Insulin würde vereinfacht gesagt nur 153 Basenpaare benötigen, um seine Proteinstruktur im Erbgut abzuspeichern.

Nehmen wir also einfach mal an, dass es einen fiktiven Organismus gäbe, welcher nur 150 Basenpaare benötigte, um sein gesamtes Erbgut abzuspeichern. Wie wäre in diesem Falle die mathematische Wahrscheinlichkeit einer zufälligen Selbstorganisation, bei gleichzeitiger Fähigkeit zum chemischen / biologischen Fortbestand (=Persistenzfähigkeit um Vermehrung und Variation überhaupt erst zu ermöglichen)?

Lassen wir deshalb an dieser Stelle einfach einmal die Zahlen sprechen:

Die Wahrscheinlichkeit der zufälligen Selbstorganisation einer kombinatorisch richtigen (=sinngebenden) Abfolge von 150 Basenpaaren liegt einfach gesagt bei:

1 zu 4 hoch 150

4 hoch 150 deswegen, weil eine Speicherzelle im Erbgut eine von vier Basenpaar-Zuständen annehmen kann. Dies entspricht einer Informationsmenge von 2 bit pro Speicherzelle im Erbgut .

Nun zur Berechnung der Wahrscheinlichkeit:

4 hoch 150 entspricht folgender mathematische Berechnung:

4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4* 4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4* 4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4*4* 4*4*4

Das Ergebnis, dieser Berechnung lautet:

2 * 10 hoch 90 (abgerundet)

In Zahlennamen ausgedrückt:  2 Quindezillionen

Würde man die Zahl ausschreiben, sähe diese so aus:

2.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000

 

Nun gilt es aber noch folgendes zu beachten.

Wie sie wissen gibt es verschiedene Sprachen die in ihrer Schriftausprägung auch verschiedene Leserichtungen aufweisen. So wird Hebräisch zum Beispiel von rechts nach links gelesen. Wir hingegen lesen von links nach rechts. Aus diesem Grund korrigiere ich die Anzahl der Möglichkeiten hier um 50%. Betrachtet man nämlich die richtige Sequenz von 150 Basenpaaren als ein definiertes Wort aus 150 Buchstaben (dessen Alphabet zudem auf nur 4 verschiedene Zeichen begrenzt ist), so ist es auch möglich, dass die richtige Sequenz spiegelverkehrt auftreten könnte. Also rechnen wir mit nur einer Quindezillion Möglichkeiten

Die Wahrscheinlichkeit einer zufällig richtigen Reihenfolge liegt im Falle von 150 zu ordnenden Basenpaaren also in etwa bei:

Einem Fall in einer Quindezillion Möglichkeiten

oder in Zahlen ausgedrückt:

1 zu

1.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000

Die Wahrscheinlichkeit im Lotto einen Sechser mit richtiger Superzahl zu tippen liegt bei nur ca.

1 zu

140.000.000 (=140 Millionen)

 

Die Anzahl der möglichen Kombinationen von einer Quindezillion Möglichkeiten ist bereits so immens groß, dass es hier mehr als schwer fällt sich überhaupt nachvollziehbare Beispiele auszudenken. Ich werde deshalb nur ein Beispiel wiedergeben, in dem ich auch allseits bekannte Annahmen von Evolutionstheoretikern mit einbeziehe.

 

Lassen Sie uns beginnen:

Die Zeit, welche seit dem „theoretischen Urknall“ vergangen ist, wird mit ca. 13,8 Milliarden Jahren angenommen. Es wird fernerhin angenommen, das biologisches Leben vor ca. 3,5-3,9 Milliarden Jahren zum ersten Mal auf unserem Planeten auftrat. Der Einfachheit halber rechne ich diesbezüglich mit 3,8 Milliarden Jahren und ziehe diese von den 13,8 Milliarden Jahren ab.

Bleiben also noch 10 Milliarden Jahre zur zufälligen Entwicklung biologischen Lebens übrig.

Laut Aussagen der modernen Wissenschaft dürfte ich hier jedoch nur ca. 700 Millionen Jahre annehmen, denn das Erdalter wird auf nur ca. 4,5 Milliarden Jahre geschätzt.

Rechnung:

Alter der Erde = ca. 4,5 Millarden Jahre

   minus   

Zeit seit dem Auftreten biologischen Lebens = ca. 3,8 Milliarden Jahre

   entspricht  

ca. 700 Millionen Jahre für den Entwicklungszeitraum auf Grundlage der Gesetzmäßigkeit des Zufalls.

 

Um aber den Evolutionstheoretikern entgegenzukommen, welche glauben, dass das Leben durch Kometenstaub oder Meteoriten auf unseren Planeten kam, nehme ich in der Rechnung einmal großzügig 10 Milliarden Jahre als Zeitraum zur zufälligen Entstehung biologischen Lebens an. Nun aber zur eigentlichen Rechenaufgabe.

Aufgabe:

Wie viele Versuche pro Sekunde pro Quadratmeter benötigen wir, um innerhalb von 10 Milliarden Jahren die Anzahl der unterschiedlichen kombinatorischen Möglichkeiten einer definierten Sequenz aus 150 Basenpaaren auf der Oberfläche der Erde durchzuführen?

Durchführung:

Die Anzahl der möglichen kombinatorischen Fälle (=Permutationen) beträgt abgerundet 1 Quindezillion =  1 mal 10 hoch 90 Fälle

Die Gesamtoberfläche der Erde beträgt ca. 510 Billionen m² = 510 * 10 hoch 12  m²

Die Anzahl der Sekunden in 10 Milliarden Jahren beträgt ca. 315 Billiarden  = 3,15 * 10 hoch 17 Sekunden.

Die Anzahl der Sekunden von 10 Milliarden Jahren wurde folgendermaßen berechnet: 60 Sekunden * 60 Minuten * 24 Stunden * 365,262 Tage (in etwa Tage eines durchschnittliches Sonnenjahres) * 10.000.000.000 Jahre = ca. 315 Billiarden Sekunden

Nun errechnen wir die Anzahl der Versuche pro Sekunde pro Quadratmeter über eine Zeitdauer von 10 Milliarden Jahren:

1 mal 10 hoch 90 Versuche

geteilt durch

3,15 * 10 hoch 17 Sekunden

geteilt durch

510 * 10 hoch 12

Ergebnis:

= 6,2 Nonilliarden (6,2 * 10 hoch 57) Versuche pro Sekunde pro m² über eine Zeitdauer von 10 Milliarden Jahren auf einem Planeten mit unserer Oberfläche.

 

6,2 Nonilliarden!? Dies Ergebnis ist so immens groß, dass es schwer fällt sich diese astronomische Zahl überhaupt vorzustellen. Wer nur kurz darüber nachdenkt, wird mir zustimmen müssen, dass eine solch hohe Versuchsfrequenz / biochemische Reaktionsgeschwindigkeit physikalisch gesehen absolut undenkbar ist und somit verworfen werden muss.

Wir vergrößern deshalb die Versuchsoberfläche und geben jeder Sonne im Universum (natürlich nur theoretisch) einfach einen erdähnlichen Planeten mit gleicher Oberfläche hinzu.

Würden wir nun so viele erdähnliche Planeten in die Versuchsoberfläche mit einbeziehen, wie Sterne (=Sonnen) im Universum angenommen werden (ca. 10 hoch 25) sähe die Rechnung folgendermaßen aus:

 

1 mal 10 hoch 90 Versuche

geteilt durch

3,15 * 10 hoch 17 Sekunden

geteilt durch

10 hoch 25 erdähnliche Planeten

geteilt durch

510 * 10 hoch 12

Ergebnis:

= 62 Quintillionen (62 mal 10 hoch 30) Versuche pro Sekunde pro m² über eine Zeitdauer von 10 Milliarden Jahren.

 

62 Quintillionen Versuche pro Sekunde, pro Quadratmeter über eine Zeitdauer von 10 Milliarden Jahren, auf 10 Quadrillionen (10 hoch 25) Planeten mit identischen Bedingungen und Oberflächen wie unsere Erde.

62 Quintillionen !? Ich erinnere daran, dass  es sich hier nur um eine Plausibilitätsrechnung  auf Basis der möglichen Permutationen (=kombinatorischen Möglichkeiten) von 150 Basenpaaren handelt.

Kurz nachgedacht: Selbst dies ist absolut Unvorstellbar!

Astrophysiker und Biologen werden mir darüber hinaus noch zustimmen müssen, dass selbst die Annahme von 10 Quadrillionen (10 hoch 25) erdähnlicher Planeten im Universum - wegen zu hoher Strahlung und ungleicher Masseverteilung der chemischen Elemente innerhalb der Galaxien - biophysikalisch schon absolut unmöglich ist. 

 

Bleiben wir trotzdem noch kurz bei dem Ergebnis. Wie kann man sich diese 62 Quintillionen Versuche pro m² pro Sekunde noch vorstellen?

Greifen wir hierzu nochmals auf unseren Vergleich mit dem Sechser im Lotto zurück.  Die Wahrscheinlichkeit die richtige Kombination von 6 aus 49 plus Superzahl zu tippen liegt bei „nur“ 1 zu 140 Millionen.

Aufgabe: Wie oft würden diese 140 Millionen in 62 Quintillionen hineinpassen?

Ergebnis: Gerundet ca. 444 Trilliarden mal (eine Trilliarde ist eine 1 mit 21 Nullen).

Also permanent 444 Trilliarden kombinatorisch richtige „Sechser mit Superzahl“ pro Sekunde, pro m², auf 10 hoch 25 Planeten über eine Dauer von 10 Milliarden Jahren ohne Unterbrechung!

An dieser Stelle sollte der gesunde Menschenverstand eigentlich schon erkannt haben, dass die Erwartung einer zufälligen biochemischen Selbstorganisation so gering ist, dass man die Theorien die auf einer solchen Erwartungshaltung fußen, getrost verwerfen darf.

Wenn da nur bei Vielen der „wissenschaftliche“ Blick nicht durch eine „unwissenschaftliche Ideologie“ verschleiert wäre.

Wenden wir deshalb zu guter Letzt noch das Gesetz der Gleichwahrscheinlichkeit auf unser Beispiel an. Unter der Gleichwahrscheinlichkeit versteht man die gesicherte Annahme, dass jede zufällige Kombination die gleiche Wahrscheinlichkeit gegenüber anderen zufälligen Kombinationen hat. Das heißt vereinfacht gesagt folgendes: Wenn Sie einen Würfel werfen, dann liegt die Wahrscheinlichkeit eine vorher bestimmte Zahl zwischen 1 und 6 auch wirklich zu erhalten bei genau 1 zu 6. Keine der einzelnen Zahlen (Seiten) auf dem Würfel besitzt eine höhere Wahrscheinlichkeit gegenüber einer anderen. Die Wahrscheinlichkeit um z.B. eine 3 zu würfeln ist genauso hoch, wie die eine 6 zu würfeln. Also sprechen wir von der Gleichwahrscheinlichkeit.

Jedoch liegt die Wahrscheinlichkeit eine bereits vorher bestimmte Zahl zu würfeln stets bei 1 zu 6.

 

Die Gleichwahrscheinlichkeit verändert also nicht die Aussagekraft der berechneten Grundwahrscheinlichkeit. Denn die Entstehung biologischen Lebens setzt stets korrekte Kombinationen von biochemischen Einzelelementen (z.B. Sequenzen von Basenpaaren oder Aminosäuren) voraus. Die biochemische Naturgesetzlichkeit gibt hier quasi „gesetzmäßig“ vor, was lebensfähig und was nicht lebensfähig sein kann. Es muss also davon ausgegangen werden, dass die richtige Sequenz biochemischer Einzelelemente bereits vorher bestimmt (=determiniert) ist. Das bedeutet jedoch nicht, dass die biochemischen Naturgesetze aus sich dazu in der Lage wären, gültige biochemische Ereignisse zu erzeugen. Sie beschrieben diese Ereignisse nur - wie alle anderen Naturgesetze auch.

Naturgesetze erzeugen nichts, sie beschreiben nur das was bereits da ist und durch Untersuchung beobachtet werden kann.

Im Falle einer „vorher bestimmten“ Kombination aus 150 Basenpaaren benötigen wir also die richtige und somit „gültige“ Sequenzabfolge. Nur die richtige Sequenz kann biochemisch sinngebend sein. Von daher ist es wichtig zu erkennen, dass das zufällige Auftreten der korrekten Kombination natürlich auch von der Gleichwahrscheinlichkeit mitbestimmt wird.

 

Nehmen wir also einmal an, dass es (unsere Rechnung betreffend) trotz dieser immensen Unwahrscheinlichkeit von eins zu einer Quindezillion einen Glückstreffer am Anfang dieser angenommenen 10 Milliarden Jahre gab - was auf Basis der Gleichwahrscheinlichkeit der einzelnen zufälligen entstehenden Sequenzen de facto nicht auszuschließen ist. Ein chemischer oder biologischer  Fortbestand (=Persistenz) dieser 150 Elemente umfassenden Sequenz für Replikation oder Weiterentwicklung - durch weitere zufällig entstehende und sinngebende Sequenzen - würde das Ganze dann aber endgültig ad absurdum führen. Denn weitere Glückstreffer von zufälligen und biochemisch sinngebenden Sequenzen müssten nämlich in der unmittelbaren räumlichen und zeitlichen Nähe des angenommenen „150 Elemente Glückstreffers“ auftreten, was mathematisch weder zu erwarten (wg. der sog. Gesamtwahrscheinlichkeit) -  noch mit gesundem Menschenverstand jemals  zu erhoffen wäre.

Nun sollte eigentlich auch dem Letzten klar geworden sein, dass bei der Evolutionstheorie die Gesetzmäßigkeit von Zufall und Zeit für eine durch und durch unwissenschaftliche Ursprungserklärung missbraucht wird.

Somit ist eine zufällige - aber dennoch biochemisch zielgerichtete - Informationsentstehung im Rahmen einer evolutionären Theorie keine wissenschaftliche Erkenntnis, sondern lediglich ein von Menschen erschaffener Mythos.

Die hier vorgeführte Überschlagsrechnung ist meines Erachtens allgemein verständlich und mit schulischen Mathematikkenntnissen - vor allem der Mittelstufe - durchaus nachvollziehbar. Von daher müssen wir uns auch einmal vor GOTT dafür verantworten, wenn wir uns gedanken- und kritiklos das zu eigen machen, was uns atheistische Evolutionstheoretiker vorsetzen. Insbesondere dann, wenn durch relativ einfache Überschlagsrechnungen schnell offenkundig wird, dass diese Theorien mit unlösbaren Plausibilitätsproblemen behaftet sind.

Spielen Sie regelmäßig Lotto? Nein!? Das ist nicht ungewöhnlich, denn aufgrund der äußerst geringen Gewinn-Wahrscheinlichkeit scheuen sich viele Menschen vor dem Kauf von Lottoscheinen. Und so mancher hat bekannterweise ja schon ein kleines Vermögen bei den Lottoannahmestellen gelassen, ohne jedoch jemals seine Verluste durch die spärlichen Gewinne wieder wettzumachen. Am Ende blieb nur eine unerfüllte Illusion und der bittere Verlust.

Und doch gibt es heute so viele „vernüftige“ Menschen, die gerade aus dieser Erkenntnis heraus kein Lotto spielen, aber dennoch an zufallsgesteuerte evolutionäre Prozesse glauben. Auf Prozesse deren Gesamtwahrscheinlichkeit so gering ist, dass man diese getrost verwerfen darf. Hierauf verwetten solche Menschen sogar ihr Leben. Sein ganzes Geld stattdessen in Lottoscheine zu investieren wäre hier jedoch die „vernünftigere“ Wette.

Der moderne Mensch, der von einer zufallsgesteuerten Selbstorganisation  biologischer Moleküle - von einer Funktionserweiterung (z.B. Funktion zur Replikation) im Rahmen einer komplexitätserhöhenden Evolution mal ganz abgesehen – überzeugt ist, tut dies nicht auf Basis der Plausibilisierung mathematischer Wahrscheinlichkeit, sondern weil er offensichtlich in seinen  Gedanken in nichtigen Wahn verfallen ist, und sein unverständiges Herz verfinstert wurde. Bei dem hartnäckigen Verharren an der Evolutionstheorie geht es meines Erachtens auch nicht um Wissenschaftlichkeit sondern um Ideologie. Es kann nicht sein, was nicht sein darf und es wird gegen jede Vernunft erhofft, was ideologisch gewünscht wird.

Wie hier gezeigt, muss eine zufällig sinngebende Selbstorganisation und  zielgerichtete Weiterentwicklung von sogar nur 150 Basenpaaren, welche zur Entstehung und Vermehrung biologischen Lebens benötigt werden, auf Basis mathematischer Wahrscheinlichkeitsbetrachtungen als unplausibel verworfen werden.  Darüber hinaus gilt es festzustellen, dass evolutionäre Theorien auch im Widerspruch zu den Grundsätzen der Informationswissenschaft, der empirischen Biologie und den Ableitungen aus den Gesetzen der Thermodynamik stehen.

Valide Falsifikationsansätze aus Mathematik, Informatik, Biologie und Physik hätten bereits vor vielen Jahrzehnten den unwiderruflichen Tod der Evolutionstheorie bedeuten müssen. Statt dessen wird diese Theorie nach wie vor als Stand der modernen Wissenschaft proklamiert. Der Evolutionswissenschaft wird darüber hinaus aber auch noch dadurch die Krone aufgesetzt, indem man dieser Theorie im Rahmen eines wissenschaftlichen Konsensdiktates den „quasi“-Status eines Naturgesetzes zugesteht. Dies wiederum führt dazu, dass diese „Theorie“ in der Regel gar nicht mehr hinterfragt wird. In „Arbeit und Brot“ stehende Wissenschaftler, welche diese „Theorie“ heutzutage zurecht in Frage stellen müssten, dürften sich im Falle von berechtigter Kritik darauf gefasst machen, dass sie ihre Reputation und ihren Job verlieren.

 

Ich hoffe Sie können nun diese höchst aktuelle Textstelle aus GOTTES WORT auch besser verstehen.

„Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat;“ Römer 1,18-19

Die Wahrheit über den Ursprung – so sagt es GOTTES WORT - wird durch Ungerechtigkeit unterdrückt. Das von GOTT Erkennbare wird nicht GOTT zugerechnet, da ER als unliebsame Variable aus dem Gleichungssystem zum Erkennen des „Anfangs“ einfach ausgeklammert wurde. Sie „welche die Wahrheit Gottes mit der Lüge vertauschten“ erweisen so dem Geschöpf  Ehre und Gottesdienst (=Evolutionsglaube) anstatt dem Schöpfer . GOTT wird dies aber nicht unbeantwortet lassen. ER wird seinen gerechten Zorn vom Himmel her offenbaren, über jede willentliche Gottlosigkeit, welche die Wahrheit mit Ungerechtigkeit und Lüge zu unterdrücken sucht.

„Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihn doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen, und ihr unverständiges Herz wurde verfinstert.“ Römer 1,21

„Warum toben die Heiden und ersinnen die Völker Nichtiges?Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Fürsten verabreden sich gegen den HERRN und gegen seinen Gesalbten:»Lasst uns ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!« Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über sie. Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn und sie schrecken mit seinem Grimm: »Ich habe meinen König eingesetzt auf Zion, meinem heiligen Berg!« — Ich will den Ratschluss des HERRN verkünden; er hat zu mir gesagt: »Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt. Erbitte von mir, so will ich dir die Heidenvölker zum Erbe geben und die Enden der Erde zu deinem Eigentum. Du sollst sie mit eisernem Zepter zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeißen!« So nehmt nun Verstand an, ihr Könige, und lasst euch warnen, ihr Richter der Erde! Dient dem HERRN mit Furcht und frohlockt mit Zittern. Küsst den Sohn, damit er nicht zornig wird und ihr nicht umkommt auf dem Weg; denn wie leicht kann sein Zorn entbrennen! Wohl allen, die sich bergen bei ihm!“ Psalm 2

Auch Theologen folgen und folgten Wegen, auf denen GOTTES geoffenbarte Wahrheit mit Ungerechtigkeit unterdrückt und sogar lächerlich gemacht wird. So ist es auch nicht verwunderlich, wenn wir von einem der Väter der „modernen Textkritik“ folgendes Lesen können:

„Niemand, so nehme ich an, betrachtet z. B. die ersten drei Kapitel der Genesis als buchstäbliche Geschichte… Ich konnte nie verstehen, wie jemand mit offenen Augen sie liest und so denkt.“
Brook Foss Westcott (1825-1903) in einem Brief an den Erzbischof von Canterbury am 4. März 1890

Die Wölfe im Schafspelz waren - wie man unschwer erkennen kann – sehr fleißig und haben ihr verderbliches Unkraut gesät. In Bezug zu GOTTES WORT stellen sie zweifelhafte Vermutungen an und unhaltbare Behauptungen auf. Diese Vermutungen und Behauptungen werden dann aber als  zweifelsfreie Fakten angepriesen. „Etikettenschwindel“ nennt man so etwas! Vermutungen und Behauptungen werden nicht dadurch zu Tatsachen, weil man sie ständig und gleich einem Mantra wiederholt  - oder einfach und entgegen echter Wissenschaftlichkeit eine „Einigkeit der Wissenden“ über die „dummen Laien“ postuliert.

„Sollte GOTT wirklich gesagt haben …?“ (1. Mose 3,1ff)

Ja! ER hat gesprochen, ER hat erschaffen, ER hat gesagt und ER hat offenbar gemacht – auf dass sie keine Entschuldigung haben. Die Gottlosigkeit wird im Gericht weder bestehen, noch wird sie eine Entschuldigung vorbringen können.

„Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl. Nicht so die Gottlosen, sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht. Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Weg der Gottlosen führt ins Verderben.“ Psalm 1

Ist Ihr Glaube so stark wie ein Baum, gepflanzt an guten Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, dessen Blätter nicht verwelken und der Gelingen hat in seinem Leben? Oder gleichen Sie einem verkümmerten und fruchtlosen Baum, gepflanzt an den vergifteten Abflußrinnsalen ideologischer Denkfabriken, dessen Krankheit bereits an seinen Blättern offenbar ist?

Glauben Sie an einen allmächtigen GOTT, der zu seinem WORT steht? Trauen Sie diesem GOTT auch zu, dass ER sein WORT zuverlässig und irrtumslos bis auf diesen Tag bewahren konnte? Zu bewahren, damit Sie es heute lesen, hören und verstehen können!?

Glauben Sie an den GOTT, der sich in der HEILIGEN SCHRIFT geoffenbart hat? Wenn ja, auf welcher Basis glauben Sie an diesen GOTT? Aufgrund der Kenntnis und des Zutrauens zu seinem eigenen WORT oder nur aufgrund eines Hören-Sagens?

Es gibt heute nicht wenige Christen, die hier einen entscheidenden Fehler machen! Wenn ich GOTT und sein WORT für zuverlässig erachte, dann muss ich IHM auch glauben und zwar in allem was ER durch sein WORT sagt! Wenn Sie das nicht können, wenn Ihnen das nicht reicht, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht auf was sich Ihr Glaube gründen soll. Wenn GOTTES WORT an einer Stelle irrte, warum soll es dann nicht auch an tausend weiteren Stellen irren?

Sie brauchen keinen großen Glauben, sondern Glauben an einen großen GOTT! Ihr Gottesbild wird die Größe Ihres Glaubens bestimmen. Hören Sie diesbezüglich nicht auf den Rat der Gottlosen. Trauen Sie nicht den konstruierten Widersprüchen der Spötter und beugen Sie nicht die Klarheit von GOTTES WORT, weil gerade mal wieder der Weg der Sünde lockt! Hüten Sie sich vor den Wölfen im Schafspelz, welche GOTTES WORT stets mit einem „Sollte GOTT wirklich gesagt haben …?“ umzudeuten suchen.

Der Preisgabe eines schriftgemäßen Gottesbildes, geht stets die Preisgabe des Vertrauens in die Zuverlässigkeit der HEILIGEN SCHRIFT voraus. Wenn Sie ein schriftgemäßes Gottesbild aufgegeben haben, haben Sie zuvor bereits das Vertrauen in die Zuverlässigkeit der HEILIGEN SCHRIFT aufgegeben.

Ist Ihnen bekannt, dass die Zuverlässigkeit der HEILIGEN SCHRIFT ebenfalls mathematisch ausgedrückt werden kann? Die Eintritts-Wahrscheinlichkeit der in der BIBEL vorher verzeichneten und bis heute bereits erfüllten Prophetien liegt  - im Gegensatz zu den Annahmen der Evolutionstheorie - jenseits jeglichen Zufalls. Sprich: eine zufällige und dennoch präzise Erfüllung ist mathematisch gesehen völlig unmöglich. Und da die BIBEL zu ca. 25% aus prophetischer Rede besteht, trägt die HEILIGE SCHRIFT - und nur diese - bereits das Siegel der göttlichen Zuverlässigkeit. Diese Zuverlässigkeit ist für uns ebenfalls im Rahmen der Plausibilisierung mathematischer Gesamtwahrscheinlichkeiten erkennbar. Somit haben wir auch hier keine „Entschuldigung“, wenn wir an der Zuverlässigkeit der HEILIGEN SCHRIFT zweifeln!

Worauf soll Ihr Glaube ruhn, „wenn SEIN Wort nicht mehr soll gelten“ ?

Können Sie mir diese Frage beantworten?

Wenn die HEILIGE SCHIFT für Sie aufgehört hat GOTTES irrtumslos inspiriertes und verbindliches WORT zu sein, besitzt IHR Glaube kein festes Fundament mehr!

Im Gegensatz hierzu glaubte Abraham: „... dem HERRN, und das rechnete Er ihm als Gerechtigkeit an.“ 1. Mose 15,6

„Abraham spricht zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; auf diese sollen sie hören!“ Lukas 16,29

„Er (Abraham) aber sprach zu ihm: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hören, so würden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer aus den Toten auferstände!“
Lukas 16,31

Die HEILIGE SCHRIFT enthält nicht nur GOTTES WORT – SIE ist GOTTES WORT! Gerechtigkeit und Errettung werden uns durch den HERRN JESUS CHRISTUS nur zuteil, wenn wir auch bereit sind seinen WORTEN und der ganzen HEILIGEN SCHRIFT glauben zu schenken! Abraham glaubte GOTT. Er glaubte seinem WORT – trotz widriger Umstände! Deshalb rechnete ihm GOTT diesen Glauben auch als Gerechtigkeit an! Abrahams Glaube war nicht billig und doch war er ein Mensch wie wir (Hebräer 11,8ff; Jakobus 2,21ff)!

Welchen Glauben und welches Gottesbild haben Sie? Ist Ihr Glaube groß oder klein?

Ich hoffe, dass Sie erkannt haben, dass die Größe Ihres Glaubens untrennbar mit Ihrem Gottesbild zusammenhängt. Ob dieses Gottesbild der Schrift entsprechend ist zeigt sich daran, ob es mit dem WORT GOTTES auch übereinstimmt. Prüfen müssen Sie dies jedoch selbst!

Dave Hunt musste diesbezüglich aber leider folgende Feststellung für unsere Generation treffen:

„Ein Kennzeichen der letzten Tage vor der Wiederkunft Jesu ist die Weigerung, alles anhand der Bibel zu prüfen. Man stützt sich lieber auf Erfahrungen und Gefühle.“

Nun, Ihre Erfahrungen mit und Ihre Gefühle über GOTT werden Sie in die Irre führen, wenn Sie IHM nicht auch wirklich in SEINEM WORT zuhören wollen. Wenn Sie ihm DORT nicht zuhören, was ER über sich selbst geoffenbart hat, wie wollen Sie dann erkennen wie groß ER ist? Wenn Sie nicht zuhören, was ER über die Realität - dessen Ursprung ER ist – zu sagen hat, wie wollen Sie dann die rechten realitätsnahen Entscheidungen in Ihrem Leben treffen?

Wenn Ihr Gottesbild ausschließlich auf Ihren persönlichen Erfahrungen und Gefühlen basiert, fehlt ihnen das notwendige Fundament, um  einen gottgemäßen und gesegneten Glauben entwickeln zu können.

JESUS CHRISTUS hat angekündigt, dass er wiederkommen wird. Und wenn er wiederkommt, wird er dann diesen gottgefälligen Glauben bei Ihnen finden?

Sie entscheiden selbst, wem und auf welche Weise Sie Ihr Vertrauen und Ihren Glauben schenken! Wenn Sie erkannt haben, dass Ihr Glaube klein ist, so mag das hauptsächlich daran liegen, dass Sie ein falsches Gottesbild haben. Die HEILIGE SCHRIFT wurde Ihnen von GOTT auch insbesondere dazu gegeben, dass Sie IHN, SEIN Wesen und SEINE Größe kennenlernen können. Und wenn wir die Größe GOTTES nicht erkannt haben, so mag es daran liegen, dass wir GOTTES WORT entweder nicht richtig kennen, oder dass wir die darin enthaltenen Informationen für nicht zuverlässig halten.

Beginnen Sie IHN doch heute noch durch sein eigenes WORT kennenzulernen! Lesen Sie hierzu die ganze BIBEL. Lesen Sie diese täglich! Danken Sie GOTT für Sein WORT! Bitten Sie GOTT stets demütig um seine Hilfe beim Lesen, damit sie SEIN Wort recht verstehen können. Wenn Sie dies demütig bitten, so wird ER Ihr Gebet nicht unbeantwortet lassen und Sie beim Lesen seines Wortes reichlich segnen.

„Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet.“ Psalm 116,62

„Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen.“ Hebräer 11,6

GOTT wird Sie sogar schon belohnen, wenn Sie Ihn nur aufrichtig suchen, so lesen wir es in dem vorstehendem Vers!

Glauben Sie das? Glauben Sie SEINEM WORT?

Ihre Antwort auf diese Fragen wird Ihr Schicksal maßgeblich bestimmen!

Gott segne Sie dabei!

 

 

1. Herr, dein Wort, die edle Gabe,
diesen Schatz erhalte mir;
denn ich zieh es aller Habe
und dem größten Reichtum für.
Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten,
worauf soll der Glaube ruhn?

Mir ist's nicht um tausend Welten,
aber um dein Wort zu tun.

2. Halleluja, Ja und Amen!
Herr, du wollest auf mich sehn,
daß ich mög in deinem Namen
fest bei deinem Worte stehn.
Laß mich eifrig sein beflissen,
dir zu dienen früh und spat
und zugleich zu deinen Füßen
sitzen, wie Maria tat.

Lied von Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760)

 

Zitate von Wissenschaftlern:

„Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiöses Gefühl naheliegen, weil er sich nicht vorzustellen vermag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum ersten Mal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlose Vernunft. Die gängige Meinung, ich sei Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat sie kaum begriffen. Er hat sie kaum begriffen und erweist mir einen schlechten Dienst […]“ „Ich glaube an einen persönlichen Gott und ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass ich niemals einer atheistischen Lebensanschauung gehuldigt habe. Schon als junger Student lehnte ich den wissenschaftlichen Standpunkt der achtziger Jahre ab, und ich betrachte  Darwins, Haeckels und Huxleys Entwicklungslehren als hoffnungslos veraltet
Quellenangabe: Muschalak, „Gottesbekenntnisse moderner Naturwissenschaftler“, 4. Auflage 1964, Morus, Berlin, S.29

"Nicht Gott ist relativ, und nicht das Sein, sondern unser Denken."

"Gott würfelt nicht. Vielmehr hat Er die Welt nach einem ordentlichen Plan geschaffen, den zu finden Aufgabe der Wissenschaftler ist."

Albert Einstein (1879-1955), deutscher Physiker, Begründer der Relativitätstheorie, Nobelpreisträger 1921
 

„Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch, doch auf dem Boden des Bechers wartet Gott.“

Werner Heisenberg (1901-1976), deutscher Physiker, Nobelpreisträger 1932


"Je mehr das Feld der Wissenschaft sich erweitert, desto zahlreicher und unverwerflicher werden die Beweise für die ewige Existenz einer schöpferischen und allmächtigen Weisheit." 

Friedrich Wilhelm Herschel (1738-1822), deutscher Astronom, Entdecker des Planeten Uranus


"Wir müssen sagen, dass ein denkender Naturforscher notwendig ein frommer Mensch sein muss. Denn er muss sich in Ehrfurcht vor dem göttlichen Geist beugen,
der in der Natur so deutlich zu spüren ist."

Gustav Mie (1868-1957), deutscher Physiker


"Die wunderbare Einrichtung und Harmonie des Weltalls kann nur dem Plane eines allwissenden und allmächtigen Wesens zustande gekommen sein. Das ist und bleibt meine letzte und höchste Erkenntnis."

Sir Isaac Newton (1643-1726), englischer Mathematiker, Physiker und Astronom, Begründer der klassischen theoretischen Physik, Entdecker der Gravitationsgesetze

 

"Die Naturforscher wollten Gott von Angesicht zu Angesicht sehen. Da das nicht möglich war, beteuerte ihre exakte Wissenschaft, dass es ihn nicht gebe. Um wie vieles sind wir Naturforscher bescheidener geworden! Wir beugen uns in Demut vor dem Übergroßen, vor dem Übermächtigen, dem ewig Unsichtbaren, dem niemals Erfaßlichen."

Max von Laue (1879-1960), deutscher Physiker und Nobelpreisträger 1914

 

"Überwältigende Beweise von Intelligenz und wohlwollender Absicht umgeben uns, zeigen uns die ganze Natur hindurch das Wirken eines freien Willens und lehren uns, dass alle lebenden Wesen von einem ewigen Schöpfer-Herrscher abhängig sind."

William Thomson Kelvin (1824-1907), britischer Physiker, Entdecker mehrerer Naturgesetze

 

"Die Erhabenheit Deiner Schöpfung wollte ich den Menschen verkünden, soweit mein eingeschränkter Verstand Deine Unendlichkeit begreifen konnte."

"Astronomie treiben heißt, die Gedanken Gottes nachlesen."

Johannes Keppler (1571-1630), deutscher Mathematiker und Astronom, Entdecker der Bewegungsgesetze der Himmelskörper

 

"Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort - keiner der Erfinder des Atheismus war Naturforscher. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen."

Arthur Stanley Eddington (1882-1944), britischer Astrophysiker

 

schriftgemäßes Gottesbild?